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Erlebnisweg-Süd, Wachtendonk



Kurze Wegebeschreibung
Der 3,2 km lange und rund 1,5 m breite steigungsfreie Erlebnisweg erstreckt sich zunächst direkt zwischen Niersufer und Feuchtgrünland durch die Kulturlandschaft. Später führt der Weg durch einen laubenartigen Galleriewaldstreifen weiter entlang von Äckern, Wiesen und Feldgehölzen wieder zum Parkplatz zurück. Zehn Infotafeln erläutern typische Kulturlandschaftselemente des Niederrheins auf der Strecke. Über eine Mobilfunkverbindung, deren Nummer auch in Brailleschrift auf den Infotafeln vorhanden ist, können die Texte auch vorgelesen werden. Zahlreiche Bänke entlang der Strecke laden zum Ausruhen und zur Betrachtung der reizvollen Landschaft ein.





Tipps und Besonderheiten
Zu Beginn der Strecke liegt die Ruine der Burg Wachtendonk am Weg. Sie ist älter als die gleichnamige mittelalterliche Stadt. Die Burg wurde in einem Sumpfgebiet zwischen Nette und Niers, auf einer hochwasserfreien Erhebung in feuchten Niederungen, am Niederrhein Donk genannt, errichtet. Auf der begradigten Niers sind zahlreiche Wasservögel aus direkter Nähe zu beobachten und aus kleineren Gewässern in der Aue sind Froschkonzerte zu hören.


Tier- und Pflanzenwelt
Zu den Wasservögeln, die häufig auf der Niers zu beobachten sind, gehören Höckerschwäne, Stock- und Reiherenten, sowie Bless- und Teichhühner. Im wegbegleitenden Grünland lassen sich meist Graureiher sowie Nil- und Graugänse, aber auch der selten gewordenen Kiebitz, besonders zur Zugzeit ab dem Spätsommer, beobachten. In den Waldbereichen hört man das Hämmern der Spechte. Das Bild der Niersniederung prägen hier kleinere Laubbaumhaine sowie Baumreihen aus Kopfweiden und Pappeln. Auch Weidezäune sind typische Elemente der niederrheinischen Kulturlandschaft. Auf ihnen sind häufig sitzende Schwarzkehlchen oder Bluthänflinge zu sehen.


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