Nährstoffarmes Gewässer als artenreicher Lebensraum
Naturfreunde erwartet ein munter plätschernder, glasklarer Bach, der sich seinen Weg durch den Wald sucht. Im Frühjahr, wenn der Waldboden langsam zum Leben erwacht, ist ein Besuch besonders zu empfehlen. Der Wasser.Blick befindet sich mitten im Naturschutzgebiet Heronger Buschberge und Wankumer Heide. Feuchtlebensräume wie dieses Waldgebiet mit seinen unbelasteten Quellbächen sind selten und viele Arten, die hier vorkommen, sind vom Aussterben bedroht. Deshalb bleiben Sie bitte auf den Wegen!
Doch dieses Waldgebiet birgt nicht nur Natur- sondern auch Kulturschätze. Zahlreiche Funde von Ziegeln, Wasserleitungsröhren, Münzen und dem Rest eines Brunnens belegen, dass schon die Römer an diesem Ort siedelten. Markierungsstempel auf den Ziegeln liefern Hinweise auf eine römische Legion, die bis Mitte des 4. Jahrhunderts in der Nähe von Xanten stationiert war.
An der Schnittstelle von Schürkesweg und Jülicher Straße befindet sich der Teufelsstein, um den sich zahlreiche Legenden ranken. Die Vertiefungen auf der Oberseite sollen ein Abdruck oder Spuren der Teufelskrallen sein. Manche Geschichten sagen dem Stein sogar nach, dass er bis zum Erdmittelpunkt reiche. Die moderne Wissenschaft hat ihn jedoch etwas entzaubert und als 40 Zentimeter hohen Braunkohlensandstein identifiziert. Eine 35 Kilometer lange Fahrradtour rund um Wachtendonk – markiert mit grünen Pollern und verzeichnet im Ortsplan von Wachtendonk – führt am Wasser.Blick vorbei und ermöglicht noch viele weitere attraktive Blicke.
Anreise und weitere Informationen
Nächster Parkplatz: Wachtendonk, Jülicher Straße
Haltestellen: Herongen Driesch, Straelen oder Johannesstr., Nettetal (VRR)
Links: >www.wachtendonk.de >www.bsks.de
Koordinaten: N 51° 21‘36.0‘‘ E 6° 16‘47.5‘‘
32 U 310626 5693373