Kenntnisse über Natur und Landschaft im unmittelbaren Umfeld der Kita werden vermittelt
Naschecken bepflanzen und pflegen
In fast jeder Ecke des Kindergartens gibt es eine Naschecke. Einige davon sind „dauerhaft“ vorhanden und werden mit den Kindern regelmäßig gepflegt. Andere Ecken, wie unser Hochbeet, werden jedes Jahr neu bepflanzt. Diese Vielfalt bietet der Kita die Möglichkeit Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Jostabeeren, Tomaten, Gurken, Paprika, Kohlrabi, Erdbeeren, sowie verschiedene Kräuter mit den Kindern zu ernten, zu essen und weiter zu verarbeiten.
Der Hühnerstall
Zum neuen Kindergarten Jahr sind zwei Hühner in den Hühnerstall eingezogen: Frieda (braun, Bielefelder Kennhuhn) und Henrietta (weiß, Sussex Huhn). Die Namen waren Vorschläge der Kinder. Die Hühnerhaltung ermöglicht den Kindern, die Tiere in ihrem Lebensraum zu beobachten. Sie lernen durch Fütterung und Pflege Verantwortung für Tiere zu übernehmen und begreifen die Entwicklung vom Huhn zum Ei.
Bienen und Wespen
Im Sommer kommen die Bienen und Wespen zu uns. Wir versuchen den Kindern das richtige Verhalten (gucken, bevor man etwas isst /anpackt,…; nicht nach Wespen schlagen, nicht panisch werden) zu vermitteln und vorzuleben. Die Erzieher*innen erklären den Kindern, warum Bienen und Wespen zu uns kommen, warum sie wichtig für die Natur sind und warum es gut ist, dass sie da sind. Durch einen Fund bei den Arbeiten an unserem Dach, hatten wir sogar die Möglichkeit uns Reste eines Wespenstockes genauer anzuschauen.
Heimische Vögel
Kindergartenkinder lernen die Vögel aus der Region anhand von Farben, Gefieder und Vogelzwitschern kennen. Zur Beobachtung wurden mit den Kindern verschiedene Futterstellen auf dem Außengelände eingerichtet. Zum einen haben die Vorschulkinder aus leeren Milchkartons Futterhäuser für Trockenfutter gebastelt (Nachhaltigkeit im Alltag). Zum anderen haben die Kinder Fettfutter aufgehängt.
Von der Schafschur bis zum Pullover
Wir möchten neben den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit auch Regionalität in den Kitaalltag integrieren. Daher haben wir das Angebot, bei einer Schafsschur im Ortsteil Venn dabei zu sein, gerne angenommen.
Die Stationen
Die Kinder durften die Schafe füttern, bei der Schur zuschauen und die Verarbeitungsstationen kennenlernen. Für die Kinder war es ein spannender, lehrreicher und interessanter Tag bei den Schafen.
Dabei werden in der Bildungsarbeit die Themen „Arbeit und die Bedeutung des Naturparks“, regional typische Lebensräume und die dort vorkommenden Pflanzen- und Tierarten sowie heimatkulturelle Aspekte der Naturpark-Region integriert.
Hoch hinaus - Besuch bei den einzigartigen Mammutbäumen
Wir wollen den Kindern nicht nur das `Normale` um uns herum näherbringen, sondern auch die Besonderheiten unserer Region näher bringen.
Dazu haben wir dieses Jahr einen Ausflug zur Sequoia Farm in Kaldenkirchen gemacht. Hier konnten die Kinder die riesigen Mammutbäume bestaunen und mit (fast) allen Sinnen kennenlernen. Die Kinder konnten den Unterschied zu heimischen Bäumen hautnah erleben und haben es begeistert aufgenommen. Die Mammutbäume haben die Kinder nachhaltig beeindruckt. Beim nächsten Waldausflug wurde viel verglichen und über die Unterschiede gesprochen.
Waldtag
Einmal die Woche heißt es für die Kinder, wir gehen heute in den Wald. Im Wald eröffnen sich für die Kinder neue Erlebnis- und Erfahrungsräume. Schon auf dem Weg gibt es viele verschiedene Pflanzen am Wegesrand zu entdecken und kennenzulernen. Auch im Wald ist es für die Erzieherinnen eine wichtige Aufgabe den Kindern Sachwissen über die Natur, in der man sich befindet, zu vermitteln. Die Kinder sollen die heimischen Pflanzen kennen lernen.
Neben der Vermittlung von Sachwissen, sind auch neue Sinneserfahrungen ein Teil des Programms.
Wie fühlen sich die unterschiedlichen Bäume an, wie riecht der Wald und wie verändern sich die Farben und Geräusche des Waldes im Laufe der Jahreszeiten.
Die Kinder können den Wald mit allen Sinnen entdecken, zur Ruhe kommen, neue Spiele entwickeln und ihre eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln.