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Die Schatzsuche



„Das Beste wird lauwarme Milch mit Bienenhonig sein“, krächzte Dr. Krauchbert Krähe quer durch das Spital.
„Aber auch ein bisschen Fichtennadelspitzen für die Stärkung!“, antwortete Dr. Kuh aus einer Vorratskammer.
Beide waren ganz zufrieden mit sich, Lasse Laubfrosch so schnell geholfen zu haben. Nachdem beide zusammen die Nadeln gemörsert und die Milch mit dem Honig verrührt hatten, bekam Lasse einen ordentlichen Schluck eingeflößt. Er zeigte zuerst keine Regung, dann nieste Lasse furchtbar und musste sich kräftig schnäuzen. Aber danach gab er ein zufriedenes „Ahhhhhh“ von sich.
Lasse war der letzte Patient für diesen Tag gewesen. Eine kleine Sommererkältung. Dr. Krähe und Dr. Kuh hatten für heute Feierabend, und es sollte nun zu Friedas Fuchsbau gehen. Lasse wollte auch dorthin. Sie hatten es auch nicht sehr weit.

In Friedas Fuchsbau erwartete sie schon eine große Gästezahl. Außer von Frieda wurden die drei auch von Igor Igel, Henriette Hase, Ferdinand Fischadler und Nils Nachtpfauenauge begrüßt. Das war keine allzu große Überraschung, denn diese Freunde trafen sich sehr oft. Aber heute lag irgendetwas in der Luft!
Frieda sorgte dafür, dass all ihre Gäste einen bequemen Platz in ihrem Wohnzimmer fanden, ein kaltes Getränk in der Hand und einen Teller Leckereien in der Nähe hatten. Dabei blieb es die ganze Zeit bemerkenswert still. Keiner machte einen flapsigen Witz, wie es sonst üblich war. Keiner versuchte die Stille mit Smalltalk zu überbrücken. Dr. Krähe wunderte sich darüber, denn er war der einzige, der noch nicht wusste, worum es bei dieser Versammlung gehen sollte. Als langjähriger Mediziner vermutete er natürlich im ersten Moment, dass jemand sehr schlimm krank war. Aber dann wäre der oder die Kranke sicher zu ihm ins Spital gekommen. Sein zweiter Gedanke war, dass es Streit gegeben haben könnte. Als Frieda alle versorgt hatte und sich selbst hingesetzt hatte, hielt Dr. Krähe die Spannung fast nicht mehr aus. Das war ihm wohl anzusehen, denn Dr. Kuh sagte: „So, jetzt wollen wir Krauchbert nicht länger auf die Folter spannen.“
„Stimmt“, sagte Frieda und zog ein Stück Papier hervor. Sie legte es verdeckt auf den Wohnzimmertisch in ihrer Mitte und lehnte sich wieder zurück in ihr rot-weiß gestreiftes Sofa. Dann fing sie an zu erzählen.
Frieda erinnerte sie daran, wie es im letzten Jahr so viel geregnet hatte, wie Dr. Kuh im Stall bleiben musste und ihre Hausbesuche nicht erledigen konnte. Das wusste Dr. Krähe alles schon, weil er später einige Patienten von Dr. Kuh übernommen hatte, denn der Bauer hatte sie aus gut gemeinten Gründen längere Zeit nicht hinaus gelassen. Alle Weiden waren damals völlig durchweicht gewesen.
„Das Problem haben wir dieses Jahr nicht“, bemerkte Nils.
„Ganz im Gegenteil!“, stimmte Frieda zu, der die Hitze in diesem Jahr sehr zu schaffen machte. Sie konnte das einfach nicht leiden, wenn es so heiß war.
Dr. Kuh fuhr fort: „Krauchbert, du kennst sicher meinen Patienten Korelius Keiler, nehme ich an?“
Dr. Krähe nickte. Er wollte, dass seine Kollegin schnell weiter erzählte. Die machen es wirklich spannend, dachte er und fragte sich wieder einmal, woraus sie wohl so ein Geheimnis machten.
„Weil wir dich nicht finden konnten, habe ich damals Frieda, Ferdinand, Henriette und Igor zu ihm geschickt, um seine Medizin auszuliefern“, fuhr Dr. Kuh fort.
„Wir haben uns damals im Gewitter ein wenig verlaufen“, berichtete Ferdinand weiter. „Korelius haben wir schließlich nur ganz zufällig getroffen und zwar bei einer Jagdhütte.“
Henriette schaltete sich ein. „Das war ganz schön gruselig!“, erklärte sie Dr. Krähe.
„Ach, die Hütte kenne ich, glaube ich“, sagte Dr. Krähe. „Da ist jetzt wieder jemand drin. Wahrscheinlich der Sohn von diesem alten Knorzel, der da vorher immer Unfug getrieben hat. Ich habe den jungen Burschen dort früher schon ein paar Mal gesehen.


Er hat jetzt erstmal kräftig in der Bude aufgeräumt und ein großes Feuer davor angezündet, um den ganzen illegalen Mist von seinem Vater loszuwerden.“
„Dann sollte sich Korelius wohl jetzt wieder stärker in Acht nehmen. Ein neuer Jäger in der Hütte ist für ihn ja keine gute Nachricht“, bemerkte Igor.
„Korelius hat das schon im Griff, glaub mir!“, sagte Dr. Kuh. „Der ist ein alter Veteran und mit allen Wassern gewaschen!“
„Ich weiß gar nicht, ob der Sohn auch Jäger ist“, sagte Dr. Krähe. „Immer wenn ich da vorbei fliege und ihn sehe, angelt er im Bach oder liegt völlig untätig im Liegestuhl vor der Hütte und lässt sich die Plauze bräunen.“
„Oh, wie scheußlich!“, rief Frieda, die niemals auf die Idee kommen würde, sich der Sommersonne freiwillig dermaßen auszusetzen.
„Jeder nach seiner Façon!“, sagte Lasse lächelnd. „Und tausendmal besser als so wild rumzuballern wie der Alte, oder?“
Dem musste Frieda natürlich zustimmen.
„Können wir jetzt mal zur Sache kommen?“, rief Dr. Krähe dazwischen. „Ich halte diese Spannung nicht mehr lange aus! Worum geht es hier eigentlich?“
Frieda beugte sich vor und drehte das Blatt Papier auf dem Wohnzimmertisch um, so dass man nun die bedruckte Vorderseite sehen konnte.
„In der Hütte habe ich das hier gefunden“, sagte sie.
Dr. Krähe beugte sich ebenfalls vor und erkannte eine Landkarte. Dann las er die Überschrift, die jemand handschriftlich hinzugefügt hatte, laut vor: „Mein Schatzlager.“
„Schau!“, sagte Frieda ganz aufgeregt. „Drei rote Kreuze sind drauf.“
Sie zeigte nacheinander auf die drei Kreuze: „Hier! Hier! Und hier!“
„Verstehst du, Dr. Krähe? Ein Schatz!“, rief Henriette, begeistert in ihrem Sessel herum hüpfend. „Vielleicht werden wir stinkreich!“
„Wir wollen herausfinden, was der Alte aus der Hütte versteckt hat“, erklärte Lasse seinem Arzt etwas ruhiger. „Vielleicht ist es noch mehr von diesem „illegalen Mist“, wie du es genannt hast.“
„Bestimmt ist es etwas Wertvolles“, rief Henriette wieder und warf die Arme triumphierend in die Höhe. „Gold und Edelsteine! Ich mag Edelsteine!“
„Woher soll der Alte wohl Gold und Edelsteine gehabt haben?“, unterbrach Ferdinand sie skeptisch.
„Vielleicht war er früher mal Pirat? Oder hat nach Gold geschürft in Alaska?“, ließ sich Henriette nicht beirren. „Das kann man doch nicht wissen!“
„Er ist immerhin viel herumgekommen in der Welt. Soviel ist klar!“, stellte Nils fest. „Schließlich hatte er Elefantenstoßzähne.“
„Stimmt“, bestätigte Dr. Kuh. „Die gibt es jedenfalls nicht hinterr dem nächsten Misthaufen.“
„Die Stoßzähne sind bestimmt aus Afrika, oder?“, fragte Frieda Ferdinand, der den Winter früher öfter im Süden verbracht hatte.
„Ja, bestimmt“, bestätigte Ferdinand und kam ins Grübeln. „Und in Afrika gibt es nicht nur Elefanten, sondern auch riesige Diamantenminen. Henriette könnte recht haben.“
„Vielleicht ist es etwas Wertvolles, vielleicht etwas Illegales, vielleicht etwas total Unspektakuläres. Kann auch sein, dass wir überhaupt nichts damit anfangen können“, fasste Igor zusammen.
„Vielleicht finden wir auch gar nichts“, ergänzte Dr. Kuh.
„Jedenfalls lässt uns die Sache keine Ruhe“, sagte Frieda. „Also wollen wir es endlich herausfinden.“
„Dr. Krähe, wir wollen mit dir auf Schatzsuche gehen!“, sagte Nils.
„Wir beide müssen dabei die Luftaufklärung übernehmen“, sprach Ferdinand Dr. Krähe an. „Bist du dabei?“
Dr. Krähe lehnte sich zurück, trank einen Schluck frisches Minzwasser und machte die Augen zu, um nachzudenken.
Nils, Lasse, Frieda, Ferdinand, Igor, Henriette und Dr. Kuh starrten ihn gebannt an und warteten auf seine Antwort. Hatten sie die Abenteuerlust des alten Kräherichs doch überschätzt?


Mit immer noch geschlossenen Augen fing Dr. Krauchbert Krähe endlich an zu sprechen: „Ich helfe euch nur unter einer Bedingung…“
„Ein Anteil vom Schatz?“, fragte Henriette. „Ist doch selbstverständlich. Wir sind Like-deeler!“
„Das meinte ich nicht“, sagte Dr. Krähe und öffnete seine Augen. Er blickte einen nach dem anderen an. „Ich helfe euch nur, wenn ihr ab sofort „du“ und „Krauchbert“ zu mir sagt und endlich den ollen Doktortitel weglasst!“
Dr. Kuh musste lachen und sagte: „Dann will ich aber auch Käthe genannt werden.“
„Das lässt sich wohl machen“, sagte Ferdinand grinsend. Er stand auf und hielt sein Glas Minzewasser wie einen Bierhumpen in die Höhe. „Auf Krauchbert und Käthe! Prost!“
Alle erhoben sich und prosteten sich zu. „Auf Krauchbert und Käthe!“, riefen alle.
Die Freunde versammelten sich nun um die Landkarte, die die ganze Gegend vom Großen Fichtenwald im Norden bis zum Fluss im Süden darstellte. Drei rote Kreuze hatte jemand darauf gezeichnet, eines im Wald in der Nähe der Jagdhütte, eines am Waldrand an der Sandgrube und eines im sogenannten Glimmermoor.
„Wieso sind das drei Kreuze?“, sprach Frieda die Frage aus, die sie schon beschäftigte, seit sie die Karte zuerst gesehen hatte. „Es gibt wohl kaum drei Schätze, sonst würde da doch nicht „mein Schatzlager“, sondern „meine Schatzlager“ stehen.“
„Vielleicht hatte er es nicht so mit die Grammatik“, äffte Nils.
„Es könnte eine Taktik sein, um jemanden, der die Karte zufällig zu Gesicht bekommt, zu verwirren“, sagte Lasse.
„Die Frage ist doch, warum er überhaupt eine Karte brauchte. Um ein Schatzversteck wiederzufinden? An so etwas erinnert man sich doch auch ohne Karte!“, meinte Igor.
„Vielleicht wollte er jemandem das Versteck mitteilen, ohne dass ein Dritter es verstehen kann“, mutmaßte Krauchbert Krähe.
„Ja, vielleicht gibt es einen Gegenspieler, der ihm den Schatz stehlen wollte“, spekulierte Frieda.
„Das meinst du hoffentlich nicht ernst“, bangte Henriette. „Dann müssten wir uns sehr in Acht nehmen.“
„Es weiß ja keiner außer uns acht, dass wir die Karte haben“, beruhigte Ferdinand sie. „Wenn jemand die Karte vermissen sollte, würde er doch eher glauben, dass der Sohn die Karte hat.“
„Oder dass sie mit verbrannt wurde, als er in der Hütte entrümpelt hat“, ergänzte Käthe Kuh.
„Seit fast einem Jahr liegt die Karte hier bei mir, und uns ist nichts aufgefallen. Kein Fremder ist in der Gegend aufgetaucht. Das hätten wir mitgekriegt. Und der Sohn liegt im Liegestuhl. Wirkt nicht gerade, als würde er dringend danach suchen“, sagte Frieda.
„Ich glaube auch, dass wir die einzigen sind, die von dieser Schatzkarte etwas wissen“, stimmte Lasse ihr zu.
„Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als an allen drei Kreuzstandorten nachzusehen“, schlug Igor vor.
„Genau“, sagte Käthe Kuh. „Ich glaube auch, dass es eine Verwirr-Taktik ist. Wahrscheinlich finden wir an nur einem der drei Orte etwas.“
„Wir sollten uns in drei Gruppen aufteilen“, empfahl Nils.
„Ja, ich habe mir das schon überlegt“, erklärte Frieda. „Eine Gruppe geht ins Moor. Das machen Lasse und Dr. Krähe, äh, ich meine Krauchbert. Lasse kommt im Moor am besten zurecht und sackt nicht so leicht ein. Und Krauchbert kann mit Hilfe der Karte von oben aus der Luft kontrollieren, wohin Lasse gehen muss, um genau das Kreuz zu treffen.“
„Geht klar“, sagte Lasse.
„Aber dann haben die anderen beiden Gruppen keine Karte zur Navigation“, wandte Krauchbert Krähe ein.
„Kein Problem!“, bemerkte Frieda. „Ich habe schon drei Mal die Karte abgepaust. Und das Original lassen wir lieber im Fuchsbau.“
Frieda verschwand kurz in der Küche und kam mit drei Butterbrotpapieren wieder, auf die sie die Karte übertragen hatte. Ferdinand kontrollierte nochmal, ob die Lage der Kreuze ganz genau stimmte.
„Wer geht zur Sandgrube?“, fragte Nils.


Frieda antwortete: „Ich schlage vor, du und Henriette. Im Kies und Sand kann Henriette leicht ein Loch graben, und du hast es nicht zu weit zum Fliegen. Du machst die Luftaufklärung für sie.“
Nils und Henriette nickten zustimmend.
„Und die dritte Gruppe sind Ferdinand, Käthe und ich“, fuhr Frieda fort. „Mit Käthe kommen wir am unauffälligsten über den Bauernhof.“
„Und was mache ich?“, fragte Igor.
„Du bleibst am besten im Fuchsbau, wenn es dir nichts ausmacht, und bewachst die Originalkarte“, schlug Frieda vor. „Falls uns doch jemand in die Quere kommen will. Außerdem kannst du uns etwas zum Abendessen kochen und für alle der zentrale Stützpunkt sein, über den wir in Verbindung bleiben.“
Mit dieser Aufgabe konnte Igor leben.
Käthe Kuh warf ein: „Wir sollten bald losgehen, bevor es zu spät wird. Es wird ja schon wieder etwas früher dunkel.“
„Ich schlage vor, dass wir sofort losgehen“, sagte Ferdinand. „Schaufeln und Spaten nehmen wir mit. Wenn ihr am Fundort oberirdisch noch nichts Besonderes entdecken könnt, müsst ihr mindestens zwei Meter tief graben, würde ich sagen. Um sicher zu gehen.“
„Alles klar!“
„Los geht’s!“
Igor war natürlich die beste Besetzung für den Versorgungsjob. Schnell gab er allen Gruppen noch jeweils eine Flasche Wasser mit, weil es, egal ob im Moor, im Wald oder in der Sandgrube, sehr heiß sein würde.
Die drei Gruppen brachen auf und flogen bzw. wanderten in die zugeteilten Gebiete.

Ratet mal, wo Frieda war? Die ritt auf Käthe Kuhs Rücken! Und sie trafen tatsächlich keine Menschenseele. Und auch kaum Tiere. Bei der Hitze hatten sich scheinbar alle in den Schatten zurückgezogen. Nachdem sie erst den Bauernhof hinter sich gelassen hatten, pflügte Käthe wie eine Athletin durchs Unterholz, so dass Ferdinand kaum hinterher kam. Aber es ging gerade noch so.
„Am Tage auf deinem Rücken durch den Wald zu reiten, ist viel besser, als sich hier bei Regen durch die Schneisen zu schlagen“, stellte Frieda fest und war ganz vergnügt.
Als sie sich der Stelle im Wald näherten, an der ihr Kreuz war, flog Ferdinand mit der Karte hoch über die Baumwipfel und lotste Käthe ganz exakt. Er kontrollierte noch ein paar Mal, ob alles stimmte. Der richtige Abstand zu den Waldrändern. Der richtige Abstand zur nächsten Rückegasse. Schließlich war Ferdinand sich sicher, dass Käthes Vorderhuf genau an der richtigen Stelle stehen musste.
„Halt!“, rief er ihr zu. „Bleib so stehen, Käthe!“
An dieser Stelle war der Wald etwas lichter. Helles Sonnenlicht fiel durch die Baumwipfel.
„Schön!“, flüsterte Frieda.
Dann fingen sie an zu graben.

Lasse und Krauchbert hatten es nicht so leicht gehabt, die richtige Stelle zu finden, weil es im Moor so wenig Anhaltspunkte gab. Krauchbert Krähe musste lange und weit hin- und herfliegen, um den richtigen Punkt von der alten Eiche, vom Zufluss des Baches in den großen Fluss und von den Waldrändern aus anzupeilen.
„Es ist eine gerade Linie vom Waldausläufer über die alte Eiche bis zu dem Kreuz“, rief er Lasse zu.
Endlich an der richtigen Stelle angekommen, untersuchten auch Lasse und Krauchbert alles ganz genau.
„Ich kann an unseren Koordinaten nichts entdecken“, sagte Lasse.
„Hier hat auch ewig keiner gegraben, aber lass es uns trotzdem versuchen“, ermunterte Krauchbert Krähe ihn.
„Viel Arbeit ist das im Moor ja zum Glück nicht. Wir werden bald auf Wasser stoßen“, meinte Lasse.
„Ja“, gab Krauchbert zu. „Ich glaube eigentlich auch nicht, dass wir hier etwas finden werden.“

Den kürzesten Weg hatten Henriette und Nils in die Sandgrube. Sie mussten nur zwei Kuhweiden überqueren und waren schon da. Die richtige Stelle am Waldrand fanden sie auch ganz leicht. Henriette Hase konnte zudem graben wie ein Weltmeister. Leider war es in der Sandgrube aber besonders heiß. Trotzdem gruben die beiden solange weiter, bis ihr Wasservorrat zur Neige gegangen war. Sie gruben noch großräumig um die richtige Stelle herum, konnten aber auch dort nichts finden. Enttäuscht kehrten Nils und Henriette zurück zu Friedas Fuchsbau. Es wurde auch schon dunkel, so dass wohl alle Gruppen bald dort wieder eintreffen würden.
„Hoffentlich haben die anderen etwas gefunden“, wünschte sich Henriette, und Nils nickte müde.

Fortsetzung folgt!



Quelle:

Ina Wosnitza
Naturschutz & Naturparke, Heft 241
Mitgliederzeitschrift des Vereins Naturschutzpark e.V. (VNP)
>www.verein-naturschutzpark.de



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